Ein aktueller Vorfall, bei dem ein Exploit in Minecraft dazu verwendet wurde, Xbox- und damit auch Microsoft-Konten sogar von bekannten YouTubern zu sperren. Dies hat erneut Fragen zur Zuverlässigkeit und Korrektheit von Microsofts automatisierten Moderationssystemen aufgeworfen.
Eine Schwachstelle in der Java-Version von Minecraft ermöglicht es Angreifern, falsche Berichte zu generieren, die dazu führen, dass das Zielkonto gesperrt wird. Dies geschieht durch das Ausfüllen eines Meldeformulars mit dem Namen des Gamertags eines beliebigen Nutzers, das Hinzufügen beleidigender Sprache und das anschließende Melden dieser Inhalte an Microsoft. Dadurch können beliebige Nutzer mit einem Microsoft- und Xbox-Account gänzlich ohne ihr eigenes Zutun gesperrt werden. Der in dem Fall betroffene Nutzer hatte in der Vergangenheit den Xbox-Chat überhaupt gar nicht verwendet. Die Möglichkeiten, Einspruch gegen die Account-Sperre zu erheben, waren natürlich erfolglos und so haben einige Medien den Fall aufgenommen. Erst dies führte dazu, dass Microsoft im Hintergrund den Bann wieder aufgehoben hat. Ein offizielles Statement, eine Erklärung oder eine Information dazu, ob womöglich andere Nutzer betroffen sind, lieferte man nicht.
Dieser Vorfall ist nicht der erste seiner Art. In der Vergangenheit gab es bereits Berichte über scheinbar grundlose und unerklärliche Kontosperrungen bei Microsoft. Nutzer berichteten von plötzlichen Kontosperrungen, ohne dass eine klare Begründung oder ein Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen erkennbar war. Die Folgen von Kontosperren sind gravierend, da viele Nutzer ihre wichtigsten Dokumente und persönlichen Daten in ihren Microsoft-Konten speichern, was durch regelmäßige OneDrive-Erinnerungen und die neue Windows Backup-App zusätzlich gefördert wird.
Laut dem Postbank Wohnatlas 2024 sind die Immobilienpreise gefallen.
Der Postbank Wohnatlos 2024 ist da. Dieser vermerkt, was Immobilienkäufer freuen dürfte, einen Abwärtstrend bei den Immobilienpreisen 2023. Fast alle Regionen seien demnach inflationsbereinigt günstiger als im Vorjahr. In rund 96 Prozent aller Regionen waren Eigentumswohnungen im Bestand real günstiger als im Vorjahr. Dabei waren die sieben größten Metropolen („Big 7“) stärker betroffen als andere Großstädte, Mittelstädte und Landkreise.
Nur in 16 Regionen stiegen die Preise demnach real – abseits derjenigen mit zu geringem Immobilienangebot 2023. Im Durchschnitt über alle Gebiete hinweg gingen die Preise gegenüber 2022 inflationsbereinigt um 10,1 Prozent zurück. Nicht inflationsbereinigt, sanken die Preise für Eigentumswohnungen im Durchschnitt über alle Kreise und kreisfreien Städte um -4,2 Prozent gegenüber 2022.
Der Postbank Wohnatlas 2024 zeigt die Preisverhältnisse in Deutschland.
Den Preisatlas hat das Hamburger Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) für die Postbank berechnet. Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen sanken im Durchschnitt der Big 7 real um -12,7 Prozent, in den sonstigen Großstädten um -11,4 Prozent, in den Mittelstädten um -10,8 Prozent und über alle Landkreise hinweg um -9,7 Prozent. Am stärksten fielen laut Preisatlas die Kaufpreise real im Vergleich zum Vorjahr im Landkreis Bayreuth in Bayern (-24,8 Prozent) und im Erzgebirgskreis in Sachsen (-21,4 Prozent).
Postbank Wohnatlas 2024: München bleibt teuer, Hamburg auf Platz zwei der Metropolen
Die größten Preisanstiege gegenüber dem Vorjahr gab es 2023 wiederum im hessischen Werra-Meißner-Kreis (40,8 Prozent), in den Landkreisen Birkenfeld (13,5 Prozent) und Kusel (11,9 Prozent) in Rheinland-Pfalz, im Landkreis Oldenburg in Niedersachsen (7,6 Prozent) und in der kreisfreien Stadt Hof in Bayern (6,0 Prozent).
Unter Berücksichtigung der Inflationsrate fielen die Preise für Eigentumswohnungen im Bestand in München 2023 durchschnittlich um -14,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dennoch gab es bundesweit im vergangenen Jahr keinen Ort, an dem Kaufinteressierte mehr für den Quadratmeter bezahlen mussten als in München – im Schnitt 8.909 Euro. Zweitteuerste Stadt innerhalb der Big 7 war Hamburg mit durchschnittlich 6.230 Euro vor Frankfurt am Main mit 6.179 Euro pro Quadratmeter.
Rang
Stadt
Quadratmeterpreis 2023 in Euro
Kaufpreisveränderung 2022–2023 in Prozent (inflationsbereinigt)
1
München
8.909,30
-14,37
2
Hamburg
6.230,33
-12,71
3
Frankfurt am Main
6.178,54
-13,05
4
Berlin
5.806,91
-7,54
5
Düsseldorf
5.008,06
-14,09
6
Stuttgart
4.867,63
-16,03
7
Köln
4.862,11
-10,92
Wohnungen im Bestand in Euro
Quellen: VALUE AG (empirica-systeme Marktdatenbank), Statistisches Bundesamt, Berechnungen HWWI
In Berlin fiel der reale Kaufpreisrückgang mit -7,54 Prozent unter den Big 7 im zweiten Jahr in Folge am geringsten aus.
Tabelle: Top 10 der teuersten Landkreise
Durchschnittliche Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen im Bestand in deutschen Landkreisen
Rang
Stadt/Kreis
Bundesland
Quadratme-ter-Preis 2023 in Euro
Kaufpreisverände-rung in Prozent (in-flationsbereinigt)
1
Nordfriesland
Schleswig-Holstein
8.866,61
-9,37
2
Miesbach
Bayern
8.165,65
-10,42
3
Starnberg
Bayern
7.197,14
-11,92
4
Landkreis München
Bayern
6.882,48
-15,52
5
Garmisch-Partenkirchen
Bayern
6.280,29
-10,92
6
Aurich
Niedersachsen
6.213,34
-5,05
7
Ebersberg
Bayern
5.864,57
-16,17
8
Dachau
Bayern
5.861,00
-16,91
9
Fürstenfeldbruck
Bayern
5.789,02
-16,33
10
Freising
Bayern
5.602,65
-16,17
Wohnungen im Bestand in Euro
Quellen: VALUE AG (empirica-systeme Marktdatenbank), Statistisches Bundesamt, Berechnungen HWWI
Unter den zehn teuersten Landkreisen finden sich neben den Nordsee-Regionen ausschließlich Landkreise aus dem Speckgürtel Münchens und aus den Feriengebieten des Alpenvorlandes wie etwa Miesbach. Großstädte ohne reale Kaufpreisverluste konnte das HWWI 2023 übrigens nicht ermitteln.
In den Top 10 dieser Orte mit den geringsten Verlusten befinden sich Kassel in Hessen (-6,3 Prozent), Leipzig in Sachsen (-6,7 Prozent), Dortmund (-7,9 Prozent) und Oberhausen (-8,9 Prozent) in Nordrhein-Westfalen, Regensburg in Bayern (-8,6 Prozent) sowie Salzgitter in Niedersachsen (-9,4 Prozent).
Tabelle: Städte ab 100.000 Einwohnern ohne Big 7 mit den geringsten prozentualen Preisverlusten
Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen im Bestand
Rang
Stadt
Bundesland
Quadratmeterpreis 2023 in Euro
Kaufpreisveränderungen in Prozent
(inflationsbereinigt)
1
Jena
Thüringen
3.236,51
-4,02
2
Hagen
Nordrhein-Westfalen
1.851,83
-4,81
3
Lübeck
Schleswig-Holstein
4.040,24
-5,55
4
Hamm
Nordrhein-Westfalen
2.015,38
-5,65
5
Kassel
Hessen
2.816,21
-6,27
6
Leipzig
Sachsen
3.283,66
-6,65
7
Dortmund
Nordrhein-Westfalen
2.550,94
-7,88
8
Regensburg
Bayern
5.001,55
-8,55
9
Oberhausen
Nordrhein-Westfalen
1.928,87
-8,88
10
Salzgitter
Niedersachsen
1.682,67
-9,38
Wohnungen im Bestand in Euro
Quellen: VALUE AG (empirica-systeme Marktdatenbank), Statistisches Bundesamt, Berechnungen HWWI
Hintergrundinformationen zum Postbank Wohnatlas 2024
Der Postbank Wohnatlas ist eine jährlich erscheinende, mehrteilige Studienreihe, die den deutschen Immobilienmarkt unter verschiedenen Aspekten regional bis auf Kreisebene beleuchtet. Für die vorliegende Preisanalyse, die den ersten Studienteil des diesjährigen Wohnatlas darstellt, wurde die Immobilienpreisentwicklung in den 400 deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten untersucht.
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Inzwischen steht Ostern vor der Tür und diejenigen unter den Lesern, die kleine Kinder im Haus haben, bereiten sich sicherlich schon auf das verlängerte Wochenende und die Eiersuche vor. Doch bevor ich schon eine Woche vorausblicke, schauen wir doch einmal zurück auf die letzten Tage und die entsprechenden Technik-News. Denn beispielsweise sind ja am Freitag mit „Rise of the Ronin“ und „Dragon’s Dogma 2“ gleich zwei Zeitfresser-Spiele erschienen, die sicherlich viele Leser beschäftigen werden?
Ihr benötigt noch Hardware von Amazon? Dann schaut euch wiederum einmal die Osterangebote des Online-Händlers an. Da hat man nämlich auch seine hauseigenen Geräte wie die Amazon Fire TV Sticks, Fire-Tablets und auch Echo-Lautsprecher im Preis gesenkt. Und als weiterer Hinweis: Paramount gibt es aktuell für 12 Monate zum halben Preis – ihr zahlt dann also nur 3,99 Euro im Monat. Wer vielleicht beim Streaming-Anbieter ohnehin mal hereinschauen wollte, nimmt das Angebot bestimmt gerne mit.
Das sind die Tests und News vom letzten Wochenende
Am letzten Wochenende wiederum ist hier im Blog Bennys Test des Sunlu FilaDryer S4 erschienen. Dahinter verbirgt sich nicht etwa ein exotischer Haartrockner, sondern eine Mischung aus Filament-Trockner und Lagerhilfe. Damit visiert man also Besitzer von 3D-Druckern an. Immer lohnenswert ist natürlich auch der Blick in unseren wöchentlichen Cloud-Gaming-Rückblick, den unser Gastautor Stefan beisteuert.
Habt ihr sonst etwas am letzten Wochenende verpasst? Nun, Microsoft hat Office 2024 angekündigt. Es verbleibt also auch abseits von Office 365 weiterhin die Option des klassischen Einmalkaufs.
Auch am Sonntag der 12. Kalenderwoche wünsche ich allen Lesern im Namen des kompletten Teams wie immer an dieser Stelle noch einen entspannten Restsonntag und für den morgigen Montag vorab einen sauberen Wochenstart! Caschy, Benny, Olli, Felix und ich freuen uns, wenn ihr weiter ins Blog hereinschaut und vielleicht sogar mal einen Kommentar hinterlasst. Im Verlauf des Tages wird es bei uns noch viele, weitere Artikel zu lesen geben. Jetzt folgen als Abschluss die zehn meistgelesenen Beiträge der Woche.
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Mit „Rise of the Ronin“ liegt ein neuer Exklusivtitel für die PlayStation 5 vor. Entwickelt hat dieses Game Team Ninja. Das Studio steckt z. B. auch hinter „Wo Long: Fallen Dynasty“. Ihr neues Spiel ist im Japan des Jahres 1863 angesiedelt. Als Spieler schlüpft man in die Rolle eines herrenlosen Samurais, welcher mit seinen Entscheidungen das Schicksal des Landes prägen kann. Ich habe mir das Spiel dank eines Codes von Sony in den letzten Wochen für euch anschauen dürfen.
Wer hier im Übrigen auf ein ähnliches Spiel wie „Ghost of Tsushima“ hofft, dem möchte ich direkt den Wind aus den Segeln nehmen. Denn „Rise of the Ronin“ spielt sich wesentlich sperriger. Zumal Team Ninja deutlich weniger Wert auf eine mitreißende Geschichte gelegt hat. Vielmehr sehe ich hier die Erkundung der Spielwelt, die taktischen Kämpfe und die Soulslike-Elemente im Vordergrund.
Eine weitere Warnung: „Rise of the Ronin“ hinterlässt einen schlechten ersten Eindruck. Es dauert 1–2 Stunden, bis sich die Spielwelt öffnet und weitere 3–4 Stunden, bis ihr die erste große Stadt besucht sowie durch Begleiter und erweiterte Fortbewegungsmöglichkeiten endlich tiefer in die Mechaniken des Spiels eintaucht. Das wiegt besonders schwer, da die Einführung formal zwar storylastig ist, euch aber ohne Gespür für Erzählweise Exposition um die Ohren kloppt – ohne emotionalen Anker. Da könnte mancher Leser in Versuchung kommen, das Game direkt wieder von seiner SSD zu verbannen – und würde viel verpassen.
„Rise of the Ronin“: Die Technik enttäuscht eher
Auch grafisch wirkt „Rise of the Ronin“ im direkten Vergleich mit anderen PS5-Exklusivtiteln eher ungeschliffen. Charakteranimationen wirken oft hölzern, detailarme Texturen finden sich in der Spielwelt zuhauf. Selbst der Qualitätsmodus wirkt nicht übermäßig knackig – alternativ könnt ihr auch noch aus einem Performance- und einem Ray-Tracing-Modus mit jeweils niedrigeren Auflösungen wählen. Ich persönlich finde da etwa in Art-Design und Spielwelt „Ghost of Tsushima“ optisch deutlich attraktiver.
Dabei mangelt es „Rise of the Ronin“ nicht an Umfang und Aktivitäten. Habt ihr den Prolog hinter euch gebracht und könnt die Spielwelt relativ frei erkunden, ploppen schnell mehr und mehr Aufgaben auf. Ihr könnt Katzen aufstöbern und streicheln, gesuchte Verbrecher zur Strecke bringen oder in individuellen Nebenaufgaben z. B. Kräuter für eine Apothekerin sammeln und einem Händler helfen, sein gestohlenes Pferd zurückzubekommen. Ähnlich wie in den Titeln von Ubisoft wiederholen sich einige Aufträge allerdings sehr oft, sodass etwas Formelhaftigkeit herrscht.
„Rise of the Ronin“ legt auch Wert auf umfangreiches Loot-Sammeln.
Spaß mach es dennoch, „die öffentliche Ordnung“ wiederherzustellen, indem ihr Raufbolde und Banditen entweder in der direkten Konfrontation oder per Schleichen / Meuchelmord ausmerzt. Nach Wiederherstellung der Ordnung kehren z. B. Bewohner zu einem Hof zurück, Pilgerer kommen wieder zu einem Schrein, etc. Diese Aktionen sind zudem kein Selbstzweck, sondern steigern eure Bindung zu den jeweiligen Regionen. Dadurch winken Boni, wenn die Verbindung maximiert wird.
Kämpfen und Beute einsammeln
Hier kommt dann auch das Loot-System ins Spiel. So hinterlassen Gegner stets umfangreiche Beute und auch Questgeber schmeißen euch neue Ausrüstung geradezu nach. Das meiste davon könnt ihr direkt wieder verkaufen oder zerlegen, um Rohstoffe für Upgrades oder die Erstellung neuer Items zu gewinnen. Ansonsten könnt ihr auswählen, welche Waffen ihr bevorzugt einsetzt. Generell könnt ihr zwischen zwei Hauptwaffen und einer Feuerwaffe schnell wechseln. Zusätzlich findet ihr immer wieder neue Rüstungen, die teilweise in Sets auch zusätzliche Boni aktivieren können, und habt auch die Möglichkeit weitere Hilfen wie Rauchbomben einzusetzen.
Das Loot-System motiviert einerseits durchaus, andererseits findet man so viel neue Ausrüstung im Minutentakt, dass es manchmal nervt, sich durch die Menüs zu wühlen und Statistiken abzugleichen. Zumal auch noch ein Fertigkeitensystem mit zwei verschiedenen Arten von Punkten dazukommt. Denn einmal gibt es allgemeine Skillpunkte und dann auch noch spezielle Punkte, die z. B. nur für Stärke oder Ausdauer genutzt werden können. Meiner Ansicht nach hat es Team Ninja hier etwas übertrieben, denn diese Update-Systeme hätte man etwas entschlacken können.
Am besten seid ihr beraten, wenn ihr dem Drang widersteht, nach jedem Kampf eure Beute zu durchstöbern und dies nur in regelmäßigen Abständen wiederholt. Wichtig im Übrigen: Seid ihr gegen einen Feind unterlegen und dieser bringt euch zur Strecke, startet ihr erneut an eurem zuletzt gehissten Banner. Besiegte Feinde kehren zudem in die Umgebung zurück und ihr verliert vor dem letzten Speichern errungenes Karma. Obsiegt ihr nun gegen eure Nemesis, erhaltet ihr das zuvor verlorene Karma zurück. Wenn ihr eines der erwähnten Banner nutzt, könnt ihr generell Energie regenerieren und Feinde respawnen lassen. Andere Optionen zur Regeneration sind z. B. Heiltränke. Abseits eurer Lebensenergie verfügt ihr auch über einen KI-Balken, der im Grunde eurer Ausdauer entspricht. Geht jener zur Neige, werdet ihr kurz bewegungsunfähig und eure Gegner haben freie Bahn. Umgekehrt gilt das gleiche, wenn euren Gegner die KI-Puste ausgeht.
Koop-Elemente bereichern „Rise of the Ronin“
Es gibt einige in sich abgeschlossene Missionen, die ihr auch im Koop spielen könnt. Verzichtet ihr auf einen menschlichen Partner, dann dürft ihr selbst zwischen eurem Hauptcharakter und dem jeweiligen KI-Begleiter, den die Story euch aufdrückt, wechseln. So lernt ihr auch immer wieder mal neue Kampfstile kennen. Ja, und auch euer Protagonist kann im Übrigen zwischen verschiedenen Kampfstellungen, einige offensiver, einige defensiver, wechseln. Je nach gewählter Waffe gibt es da völlig unterschiedliche Stile. Das alles im Auge zu behalten, erfordert je nach Schwierigkeitsgrad viel Aufmerksamkeit.
So ist „Rise of the Ronin“ schon auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad teilweise knallhart. Wer also neu bei Soulslike-Titeln ist, kann auch gleich im Story-Modus beginnen, in dem die Kämpfe deutlich einfacher gestaltet sind. Ansonsten solltet ihr auch je nach Gegnertyp regelmäßig die Waffen wechseln, um euch etwa mit dem Speer Kolosse eher vom Leib zu halten oder mit dem Katana Gewehrschützen leichter niederzumähen. Steht ein Feind auf einer Anhöhe, könnt ihr gar zu eurem Enterhaken greifen und ihn hinabreißen. Ansonsten dient das Utensil als Kletterhilfe.
Kämpfe nehmen ein Gros eurer Spielzeit in „Rise of the Ronin“ ein.
Die Kämpfe sind extrem taktisch und wie ihr schon herauslest, sind die dahinter steckenden Systeme mit viel Tiefe versehen. Manchem Spieler dürfte das also schon alles zu viel sein und wie Arbeit vorkommen – dann bleibt euch eben der Story-Modus, durch den ihr auch kommt, ohne regelmäßig Stil und Waffe zu wechseln. Dabei leben die Scharmützel vom genauen Timing, was vor allem das Ausweichen und Parieren betrifft, um gezielt Gegenangriffe auszulösen und / oder den KI-Balken eures Gegenübers zu schwächen.
Mein Fazit
Später im Spiel erhaltet ihr sogar die Option zu früheren Zeitpunkten der Geschichte zurückzukehren, um etwa andere Entscheidungen zu treffen und so die Story zu verändern. So könnt ihr auch Missionen nachholen, die ihr vielleicht beim vorherigen Durchspielen übersehen habt. Eine sehr faire Mechanik, die euch das Maximum aus „Rise of the Ronin“ herausholen lässt, ohne, dass ihr die monotonen Aspekte wiederholen müsstet.
Das ist auch mein größer Kritikpunkt: „Rise of the Ronin“ ist zwar vollgestopft mit Content, allerdings ist vieles davon mehr Filler als Killer. Ein einfacheres Upgrade-System, weniger, aber dafür interessantere Ausrüstung und eine kürzere, aber dafür persönlichere Story hätten das Spiel nicht beschnitten, sondern durch einen Fokus aufgewertet. Was bleibt ist ein gutes Spiel für Fans von Soulslikes bzw. Team Ninja, das aber nicht mit dem Feinschliff aufwarten kann, der z. B. Titeln der PlayStation Studios ihren speziellen Glanz verleiht.
Bestelle Rise of the Ronin vor und sichere dir die vorzeitige Freischaltung von vier Kampfstilen, des Katanas des Iga-Ninjas sowie des…
Japan, 1863. Im Chaos eines geteilten Landes muss ein herrenloser Samurai sein Schicksal in die Hand nehmen und den Verlauf der Geschichte…
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Die PC-Branche steht an der Schwelle einer neuen Ära, und Microsoft ist an vorderster Front dabei, diese Veränderung zu gestalten. Obwohl man schon 2016 die Windows ARM-Plattform eingeführt hat, blieb der gewünschte Erfolg mangels leistungsfähiger Alternativen zu traditionellen x86-Chips bislang aus. Nun scheint sich ein neues Kapitel in der Geschichte des Computings aufzuschlagen, das nun auch den Windows-PC mitnehmen wird.
Nachdem Qualcomm seine sehr vielversprechenden Snapdragon X Elite-Chips vorgestellt hat, ergriff auch Microsoft kürzlich erstmals die Initiative für sein eigenes ARM-Betriebssystem: Der Redmonder Konzern hat kürzlich den ARM Advisory Service für Entwickler eingeführt, um die Entwicklung von Apps und Geräten für ARM zu unterstützen. Dieser Dienst ist nun weltweit verfügbar und bietet Entwicklern Unterstützung bei der Arbeit an neuen Apps und der Portierung von bestehenden Anwendungen für Windows ARM-Geräte.
Die Branche zeigt großes Interesse an den neuen ARM-Prozessoren, und selbst Microsoft ließ verlauten, dass „viele die Windows auf ARM-Plattform als die Zukunft des Computings“ bezeichnen. Die Vorteile liegen auf der Hand und wurden bereits von Apples neuen ARM-basierten MacBooks eindrucksvoll demonstriert: starke Performance für mobile Geräte, lange Akkulaufzeiten und ständige Konnektivität.
Die Branche zeigt also erst jetzt großes Interesse an Microsofts ARM-Plattform und auch Hersteller scheinen sich nun ernsthaft mit Qualcomms Prozessoren unter Windows zu beschäftigen. Microsoft selbst wird sein Surface Pro 10 sowie seinen Surface Laptop 6 in der Endkunden-Edition im Mai vorstellen, während App-Entwickler bereits mit der Portierung ihrer Programme beginnen.
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